Geteilte Geschichten

Marginalisierte Perspektiven auf Wiedervereinigung und Transformationszeit für starke demokratische Strukturen in Ostsachsen.

Das Projekt »Geteilte Geschichten« rückt jüdische, migrantische und marginalisierte Perspektiven auf die Wiedervereinigung 1989/90 und die gesellschaftlichen Umbrüche in Ostdeutschland in den Mittelpunkt. 

Im erinnerungskulturellen Diskurs über die Transformationszeit sind die Erfahrungen vieler Menschen bis heute nicht willkommen und bleiben unbekannt. Das Projekt setzt genau hier an: Es macht Perspektiven sichtbar, die bisher kaum gehört wurden, wie etwa von Migrant*innen, Jüdinnen*Juden, geflüchteten Menschen und Frauen. Hierdurch stärkt es ihre Teilhabe an Geschichtsdeutung und Erinnerungskultur. »Geteilte Geschichten« legt seinen geografischen Fokus auf Ostsachsen, eine Region, in denen die Folgen des »Strukturbruchs« bis heute spürbar sind.

In Kooperation mit der Hillerschen Villa in Zittau – ein etablierter Ort der demokratischen Bildungsarbeit im Landkreis Görlitz – fördert das Anne Frank Zentrum den Dialog über lokale Geschichte, Zugehörigkeit und Ausgrenzung. Es entstehen Räume, in denen multiperspektivisches Erinnern möglich wird. So wird Geschichte erfahrbar und Grundlage für demokratische Auseinandersetzung in der Gegenwart.

Das Projekt »Geteilte Geschichten« wird im Rahmen des Programms »Zusammenhalt durch Teilhabe« vom Bundesministerium des Innern gefördert.
 

Es berät Sie gern

Christine Wehner
Bereichsleiterin Entwicklung - Neue Lernformate
Tel.: 030 288 86 56-37
wehner[at]annefrank.de

 

Eleonora Han
Referentin
Tel.: 030 2888656-31
e.han[at]annefrank.de
 

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